Der Wettbewerb »direkt« mit dem Klaus-Wildenhahn-Preis

 

Der Dokumentarfilm – insbesondere der politische – wird oftmals auf seine Inhalte reduziert. Selten erfahren seine Formen besondere Aufmerksamkeit. Im Wettbewerbsprogramm »direkt« wollen wir den Blick für die ästhetischen Formen des Dokumentarischen schärfen und sie vor dem Hintergrund der dargestellten politischen Inhalte verhandeln. Schon die Auswahl der Filme bot viel Stoff für Diskussion, und wir hoffen, die aufgeworfenen Fragen und Streitpunkte mit den geladenen Filmemachern und Gästen weiter zu vertiefen: Wir haben Filme ausgewählt, die eingeschriebene Sehgewohnheiten ebenso hinterfragen wie die dargestellten Inhalte.

 

Filmauswahl: Julia Berg, Julia Cöllen, Julia Küllmer, Rasmus Gerlach

 

Der mit dem Wettbewerb ausgeschriebene und mit 2000 Euro dotierte Klaus-Wildenhahn-Preis ist gestiftet von der Landeszentrale für politische Bildung, der wir an dieser Stelle herzlich dafür danken.

 

Über die Vergabe entschiedt 2012 die folgende Jury:

Dr. Rita Bake (Historikerin, Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg)

Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher (Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Hamburg)

Christian Buß (Kulturredakteur Spiegel online)

 

Herzlich gratulieren wir dem Filmemacher Christian von Borries zum Gewinn des Klaus Wildenhahn Preis 2012 für seinen Film Mocracy!

 

Diskussion mit Filmemachern

Im Rahmen des Wettbewerbs findet dieses Jahr zum zweiten Mal eine Diskussionsrunde statt. Wir wollen mit den am Wettbewerb teilnehmenden Filmemachern über Formen des politischen Dokumentarfilms sprechen.

 

Dabei sein werden: Eric Baudelaire (»Anabasis«), Christian von Borries (»Mocracy«), Michael Palm (»Low Definition Control«) und Hito Steyerl (»In Free Fall«).

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 14. April um 15 Uhr ins

Centro Sociale zu kommen. Eintritt frei.

 

Die Diskussion wird auf Englisch geführt.



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