Do 12.4. | 23 Uhr | 3001


Anna Pavlova lebt in Berlin

Theo Solnik, D 2011, s/w, 79 Min., dt.-russ. OF mit engl. UT

 

Die Protagonistin dreht ihren Kopf in die Kamera. Das Spannungsfeld des Films ist aufgebaut zwischen Darstellung und Abbildung. Anna Pavlova driftet durch das Techno-Berlin mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall. Wie in einem temporeichen Nouvelle-Vague-Film begleiten wir Anna Pavlova in ihrer permanenten Bewegung durch Straßen und Parks bis vor die Tore des Berliner Nachtlebens.

Der Film gleicht einer Borderlinestruktur. In ihrer Rastlosigkeit und ihrer verzweifelten Suche nach etwas Lebensglück strahlt die Protagonistin eine Verlorenheit aus, die einerseits sehr authentisch wirkt, andererseits ganz offensichtlich konstruiert ist. „Ihre Existenz ist ein verzweifelter Versuch, in endlosem Glück zu leben, um nicht die Welt zu sehen, die anfängt, wenn die Partymusik zu Ende ist.“

 

Hamburg-Premiere

 

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