
So 10.4. | 21.30 Uhr | 3001
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Youssou N’Dour: Rückkehr nach Gorée
Pierre-Yves Bergeaud, Schweiz/Luxemburg 2007, 110 min, engl. OF
Auf der Suche nach Inspiration macht sich Youssou N’Dour auf den Weg, die Ursprünge des Jazz zu finden, die letztlich auf den unsäglichen Horror des Sklavenhandels zurückzuführen sind. Begleitet wird er von dem blinden Schweizer Pianisten Moncef Genoud und dem Leiter des Museums „Gorée House of Slaves“, Joseph N’Diaye. Die Eindrücke dieser Reise, die den Sänger aus dem Senegal über die USA nach Europa führte, hält er in neuen Liedern fest. Den Höhepunkt bildet schließlich Gorée, eine Insel vor der Küste Senegals und ein Symbol für den Sklavenhandel. Ein eindrucksvolles, sehr emotionales Konzert bedeutet sowohl das Ende seiner Suche als auch den Anfang einer neuen Aufgabe: In der heutigen Generation ein Bewusstsein für die Tragödie der Sklaverei zu schaffen und sich gleichzeitig gegen das Vergessen und für eine Versöhnung einzusetzen.