Programm 2016






In diesem Jahr gibt es mehrere Veränderungen im Festivalprogramm: Wir haben uns dazu entschieden, die Kunstform Dokumentarfilm nicht mehr länger in der Form eines Wettbewerbs zu präsentieren. Denn in der Vielfalt dokumentarischer Zugänge zur Wirklichkeit finden sich keine verlässlichen Kriterien für den objektiv besten Film.

 

Alle von uns für die Vorführung ausgewählten Filme verdienen die gleiche Aufmerksamkeit sowie einen gemeinsamen Raum zur Diskussion und Reflexion. An die Stelle unserer gewohnten Sektionen tritt deshalb ein internationales Filmprogramm ohne starre inhaltliche oder formale Begrenzung. Einen festen Platz darin behalten Arbeiten aus und über unsere Stadt – deutlich gekennzeichnet als Dokland Hamburg. Wir freuen uns besonders, dass wir wieder zu fast allen Filmen ihre Macher*innen begrüßen können.

 

Neu ist die Reihe Positionen, in der wir gemeinsam mit Expert*innen aktuelle politische und ästhetische Tendenzen des Dokumentarfilms debattieren werden. Wir freuen uns, dafür auch den passenden Ort gefunden zu haben: Unser Festivalzentrum im Gängeviertel bietet genügend Platz für Filmvorführungen, Vorträge, Gespräche, ein Café, den legendären dokfilmclub und eine Installation.

 

Unsere Retrospektive bleibt erhalten: In diesem Jahr widmet sie sich dem Werk von Wang Bing, einem der bedeutendsten Dokumentarfilmer des Weltkinos.



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