Mi/Do 6/7.4. | 16 Uhr | B-Movie


Heimkinder

Gisela Tuchtenhagen, BRD 1984–1986, fünfteiliger Dokumentarfilm, 60/65/43/41/79 min

 

„Wir sind dann in Lissabon in den Puff gegangen“ erzählt in Teil 2 ein Hamburger Heimkind in Portugal… Der Film begleitet ein Experiment moderner Heimerziehung. Statt die Jugendlichen wegzusperren, fahren sie mit ihren Erziehern zusammen mit Zelt und Seesack an die Algarve. Am Anfang wissen die Heimkinder noch nicht so recht, ob sie an dem sozialen – und auch filmischen Experiment – teilhaben wollen, denn die Kamera wird in allen Lebenslagen dabei sein.

„Ein Kalender, den die Heimkinder über sich zusammengestellt hatten und den sie im Büro ihres langjährigen Kollegen und Partners Klaus Wildenhahn entdeckte, war für Gisela Tuchtenhagen der Anfang ihres Projekts. „Der Kalender hat mir gefallen, das war mein Ton, meine Ebene, wo ich drauf anspringe: frech, nicht angepasst. Irgendwie auf dem Weg – zu etwas“.

 

 

Prämiert mit Adolf-Grimme-Preis in Gold und Preis der Filmjournalisten 1986.

 

Alle 5 Folgen an zwei Abenden!

 

Teile 1 und 2 am 6. April um 16 Uhr

Teile 3 bis 5 am 7. April um 17

 

 

Gast: Gisela Tuchtenhagen



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