Do 11.4. | 18 Uhr | 3001


4 Buildings, Facing the Sea

Philippe Rouy, F 2012, 46 Min., OmeU

 

Der Film zeigt Bilder aus den Überwachungskameras des Katastrophenreaktors von Fukushima zum Zeitpunkt des Unglücks zunächst im Split-Screen. Dann rücken die Protagonisten – Arbeiter der Reaktorsicherheit – ins Bild. Ein Schockmoment gelingt einem der Arbeiter, als er die Überwachungskamera entdeckt und direkt in die Kamera zeigt. Der Kommentar bringt fröhliche japanische Zukunftsvisionen vergangener unverstrahlter und besserer Tage.

Unterdessen hat Japan der Internationalen Atombehörde IAEA gemeldet, dass 28 Arbeiter hohen Strahlendosen von mehr als 100 Millisievert ausgesetzt waren. Durchschnittlich hätten die 300 Arbeiter, die versuchten, das Horror-AKW in den Griff zu bekommen, Strahlung von je 50 Millisievert aufgenommen, heißt es.

Zwei Jahre nach der Reaktorkatastrophe kehren die Bewohner in ihre Heimat zurück. Der richtige Moment an das Unglück zurückzudenken, auf die Leinwand zu bringen und mit dem Filmemacher zu diskutieren.

 

Gast: Philippe Rouy

 

Deutschland-Premiere

 

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