Sa 11.4. | 19 Uhr | Metropolis


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Mülheim – Texas. Helge Schneider hier und dort

Andrea Roggon, D 2015, 88 min, dt. OF

 

„Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt“, schreibt Helge Schneider über sich. In seiner Welt existiert das Fantastische neben dem Alltäglichen, es ist nur schwer auszumachen, wo die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion verläuft. Wie reagiert ein Künstler wie er auf eine Filmemacherin, die sich ihm nähert, um auch Privates über ihn zu erfahren? Spielerisch und distanziert, manchmal launisch, häufig mit Ausbrüchen seines typischen anarchischen Humors. Es wird schnell deutlich, dass Schneider seine Geheimnisse nicht auf dem Silbertablett servieren wird. Er hat es nicht gerne, wenn man zu viel über ihn weiß. So müssen wir uns selbst mit dem Multiinstrumentalisten und Entertainer auf die Reise begeben – und bestimmen, wo die Fiktion beginnt und wo sie wieder endet. Der Film ist der Versuch eines Porträts, das außergewöhnliche Wendungen nimmt, um einen außergewöhnlichen Menschen und Künstler einzufangen.

 

Gast: Andrea Roggon

 

Hamburg-Premiere



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