Programm 2012








Das Programm der dokumentarfilmwoche hamburg besteht aus fünf verschiedenen Blöcken.

 

Im Wettbewerb »direkt« legen wir besonderen Wert auf sozial engagierte, kritische Produktionen – auf Filme, die sich auf kreative Weise gesellschaftlich relevanten Themen widmen ohne dabei theoretische und ästhetische Überlegungen zum Dokumentarfilm zu vernachlässigen. Stimmen und Meinungen, die normalerweise nicht in den Medien auftauchen, sollen einen Raum für gesellschaftskritische und politische Auseinandersetzung schaffen.

 

Die Filme der Sektion Horizont eignen sich selbstbewusst die Wirklichkeit an, machen sie erzählbar und scheuen sich nicht davor, große und kleine Abenteuer zu sein. Denn wo der Blick endet, fängt die Arbeit des Dokumentarfilms an. Er erweitert unseren Gesichtskreis in Regionen, die uns bislang kaum oder nicht bekannt waren. Im besten Fall. Der Weite des Blicks entspricht die Weite des Erzählens.

 

In der Abteilung Unformatiert loten wir den Möglichkeitsraum des Dokumentarischen aus. Unvoreingenommen, kompromisslos und mit wachem Blick sensibilisiert uns Unformatiert für außergewöhnliche Arbeiten des Dokumentarischen.

 

Von Beginn an war die dokumentarfilmwoche hamburg immer auch ein Forum für Dokumentarfilme, die sich mit der Stadt Hamburg beschäftigen oder von Hamburgern hergestellt wurden: Und zwar ganz gleich, ob es kleine Projekte, kurze Dokumentarfilme oder größere abendfüllende Produktionen von etablierten Filmemachern oder Produzenten sind. Dokland HH. Dokland HH zeigt dokumentarische Blicke auf Hamburg oder von Hamburgern.

 

In der traditionellen Retrospektive der dokumentarfilmwoche hamburg widmen wir uns im Metropolis einer unglaublich interessanten Person die sowohl im deutschen Dokumentarfilm, als auch in der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Marksteine gesetzt hat: Thomas Harlan. Für diese erste materialreiche Retrospektive seit Harlans Tod im Jahre 2010 erwarten wir zahlreiche Gäste und Experten, die uns dies schillernde Figur näherbringen werden.

 

Mit einem Film von Eberhard Fechner in der Veranstaltung Architektur – gefilmt … würdigen wir eine der zentralen Figuren des bundesdeutschen Dokumentarfilms. Diese Vorführung steht im Kontext des Forschungsprojekts „Medialer Aufbruch – die innovativen Jahre von Fernsehen und Film in Hamburg 1962–69“. Das Projekt hatte im Februar seinen Auftakt an der Universität Hamburg und wird mit einer Ausstellung und weiteren Filmvorführungen fortgesetzt.

 

Gute Musikfilme sind meistens Dokumentationen und gehören auf die Leinwand vor ein kundiges Publikum. So sieht es das Musikfilmfestival UNERHÖRT! nach wie vor, und wir setzen die kleine bereits 2010 begonnene Kooperation nach 2011 auch 2012 fort.

 

 

Auf ein gutes Festival!

 

Das Team der dokumentarfilmwoche hamburg

 

Folgend das Progarmmheft 2012 als PDF zum Download. Hier danken wir Cartel sehr herzlich für die große Hilfe beim Verteilen

 

9._dokfilmwoche_hamburg_Programmheft.pdf






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