Sa 12.4. | 19.15 Uhr | Metropolis


Ricardo Bär

Gerardo Naumann, Nele Wohlatz, ARG/D 2013, 93 min, OmeU

 

In der argentinischen Provinz nahe der brasilianischen Grenze liegt Colonia Aurora, ein von deutschen Einwanderer*innen gegründetes Dorf. Vorherrschende Sprache ist Portunal, deutsch wird eigentlich nur noch in der Kirche gesprochen. Überhaupt ist die

Religion tief in der baptistischen Gemeinschaft verwurzelt. Ein Mitglied der Gemeinde ist Ricardo Bär. Ein junger Mann, der auf dem Hof seines Vaters arbeitet, aber davon träumt, Theologie zu studieren. Ihm begegnen die Filmemacher*innen bei der Vorführung des Weihnachtsmärchens. Sie organisieren Ricardo ein Stipendium fürs Studium, wenn er im Gegenzug als Hauptdarsteller in ihrem Film mitwirkt. Im Voice-over beschreiben sie mit seltener Offenheit ihre Strategie, durch Ricardo einen Einstieg in die ansonsten verschlossene, sich abschottende Gruppe zu erhalten. Mit diesem reflexiven Rahmen erzählt der Film von einem jungen Menschen, der versucht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Gast: Gerardo Naumann

 

Hamburg-Premiere

 

Produktionsnotizen

 

Trailer

 

Protokoll Duisburg



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