„Taxi zur Hölle“ (OT: Taxi to the dark Side) ist eine Dokumentation über einen jungen afghanischen Taxifahrer, der von den Amerikanern festgenommen wird, weil er angeblich ein Talib ist. Er wird nach Bagram ins Gefangenlager gebracht und dort innerhalb von wenigen Tagen zu Tode gequält. Das ist der rote Faden der Dokumentation. Generell werden die Foltermethoden der Amerikaner vorgestellt - und in Frage gestellt. Haben sie Methode oder sind es Handlungen einzelner schwarzer Schafe? Diese Frage versucht der Film zu beantworten. Obwohl der Film mit dem Dokumetarfilm-Oscar 2008 sehr zu recht und mutig ausgezeichnet wurde, gibt es in der BRD keinen Verleiher der den Mut hat den Film bei uns zu zeigen – deshalb verleiht ihn das ZDF, das ihn mit produziert hat – selber. Ein Modell mit Zukunft um das Verstummen der Kritik mangels ökonomischer Möglichkeiten zu vermeiden. Der Film ist Nichts für schwache Gemüter – er stellt unseren „amerikanischen Freunden“ den lange verdienten Strafzettel aus.

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