La Paloma tröstete den unglücklichen Kaiser Maximilian in Mexiko – in einer Abwandlung des Textes hieß es dort „Ich bin ein trauriger Esel und schaue in Dein Fenster....“ Ewigkeiten später wird La Paloma in Mexiko die Hymne der Demonstranten gegen den neu gewählten Präsidenten. Der Film erzählt das abenteuerliche Leben des Liedes La Paloma, wie es geliebt, gequält, missbraucht und verehrt wurde, wie es zum Symbol für Sehnsucht wurde, Sehnsucht nach Freiheit und Frieden, Sehnsucht, an einem anderen Ort zu sein als an dem, wo man gerade ist. Mit Elvis Presley, Dean Martin und Bette Davis, mit Freddy Quinn und und und...

In Rumänien wird es noch heute am Ende einer Beerdigung gespielt und in Sansibar am Ende einer Hochzeit. Eine Doku im Stil des Kulturfilms der fünfziger Jahre, die durch technische Brillanz überzeugt - eine filmische Rarität die sich wunderschön für das Ambiente unseres für die Dokumentarfilmwoche neu hinzugewonnen Kinos Metropolis eignet, das leider von Abriß bedroht ist. Der Filmvorführer wird eigens auf dem denkmalgeschützten Kinogong La Paloma intonieren...

Eine Welturaufführung mit der Regisseurin und Musikern und dem Mare-Buchverlag – der das Buch zum Filmlied herausgibt. Eine mutige NDR-Co-Produktion fürs Kino die ihren Weg um die Welt ebenso antreten wird, wie das Lied!