Montag, 16.4., 17 Uhr


Zirkus is nich

von Astrid Schult, BRD 2006, 43 Min., Beta O.m.engl.UT

 

Gäste: Astrid Schult

 

Der achtjährige Dominik aus Berlin-Hellersdorf hat einen schwierigen Alltag. Er lebt zusammen mit seinen jüngeren Geschwistern und der allein erziehenden Mutter in einer von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Plattenbausiedlung. Die arbeitslose Mutter ist mit der Erziehung ihrer drei Kinder überfordert, und die verschiedenen Väter kümmern sich nur sporadisch um sie. Dem Ältesten, Dominik, werden Aufgaben übertragen, die die Mutter selbst nicht bewältigen kann. So übernimmt der Achtjährige in der von Hartz IV lebenden Familie viel Verantwortung und hilft seiner Mutter, durchs Leben zu kommen.

Der Dokumentarfilm Zirkus is nich schildert das Leben des Jungen aus seiner Perspektive und begleitet ihn durch die Höhen und Tiefen seines alltäglichen Lebens.

Die Kamera beobachtet Dominik und seine Mutter quälend genau und protokolliert dabei den täglichen Kampf, einen Weg aus der Misere zu finden. Immer im Konflikt zwischen der Verantwortung für die Familie und seinen eigenen kindlichen Wünschen, versucht Dominik sein Leben zu meistern.

 



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